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Presse
„Metall – schön anzusehen"

Eine Ausstellung von Michael Laux trägt den Titel „Eisenbrand II“.

In der Wülfrather Galerie „Wilhelm 94“ sind bis 31. Dezember Objekte aus Zangen, Sägen und Fässern zu sehen.

Von R. Mairose−Gundermann

WÜLFRATH Michael Laux verwandelt ausrangiertes Metall in Kunstobjekte−Tonnen, Dosen, angerostetes Handwerkszeug, Eisenteile von Bahnschienen, die bei der Still−Legung von Gleisanlagen entsorgte wurden. Aus massiven Stahlfedern schuf er das Objekt, „Eule“. Stallblechdosen aus dem Filmmuseum wurden zu ornamentierten Sonnenrädern, an denen noch Beschriftungen, wie „35 mm“ zu erkennen sind. Bis 31. Dezember stellt er unter dem Titel, „Eisenbrand II“, in der Wülfrather Galerie „Wilhelm 94“ aus.

Archaische Formen alter Kulturen

„Unter seinen Händen entstehen archaische Formen mit Strukturen vergangener Kulturen. Gestaltfiguren werden sichtbar gemacht und neu definiert“, führte Prof. Dr. Dieter Gieseler in die Ausstellung ein. Bei den Werken des Düsseldorfer Künstlers interessiert das „Wie“ ebenso wie Formen und Aussage. Von der Galerie−Decke hängt ein halbrundes Objekt. Der Bordeaux farbene Lack ist von goldumränderten Formen von Pflanzen und Schädeln durchbrochen. „Das einstige Öl−Fass mit Händen und Füßen erst einmal flach zu bekommen, war ein Kraftakt“, gab Laux Auskunft über den Arbeitsvorgang. Zudem habe es Feingefühl gebraucht, damit der Lack nicht zerkratzte. Die Formen brannte er mittels Elektrode heraus. Dabei müsse
man schnell in die Bewegung kommen, zügig arbeiten. Sonst entstehe nur ein großes Loch – und das alles mit Schutzhelm, bei eingeschränkter Sicht, erklärte er.

Bei einem ähnlich gearbeiteten Werk, „Masken“, das in seiner früheren Bestimmung als Olivenfass diente, sind Köpfe an einander gereiht. Ursprünglich wollte er es „Die Gaffer“ nennen, weil ihn sehr beschäftigte, dass Leute bei einem Verbrechen tatenlos zusahen.

Zwischen Objekten aus Zangen, Sägen, angerosteten Keilen, und einem „Pegasus“ aus vielfältigen landwirtschaftlichen Werkzeugen, fällt die Plastik, „Wächter“, besonders ins Auge. Groß und stolz steht sie da und erinnert ein bisschen an einen Herero−Krieger. Das Alt−Material dazu hat Laux gefunden, gesammelt, zusammen getragen – das Brustblatt eines Pferdegeschirrs, Federn aus einem alten Sofa, an einem Stab angebrachte helle Noppen aus starkem Stahl. Von ganz anderem Reiz – effektvoll und ein wenig kryptisch – sind farbige Drucke, bei denen der Künstler Wellpappe als Matrize benutze.





Presseartikel zur Austellung Günther Krings:

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